Freitag, 31. Oktober 2014

6 Monate Baby sein

Der Herzjunge ist ein halbes Jahr alt. So alt schon....
Ein riesen Kerl. 74 cm und über 8 kilo. An manchen Abenden habe ich Muskelkater vom Schleppen. Aber ,Gott sei Dank, ist er kerngesund und topfit. Und frisch geimpft, wie ich schon berichtet habe.
Sonst war es ein ruhiger Monat. Der ganze Rythmus hat sich noch mehr gefestigt.
Morgens bekommt er immer noch zwei Fläschchen, mittags ein Schälchen mit Kartoffel- Gemüse und seit neustem auch Fleisch Brei. Und er liebt es. Eindeutig der Sohn seines Vaters...
Nachmittags gibt es Obst oder Zwieback. Nicht mehr so viel, weil er sonst seine Abendportion nicht schafft. Ungefähr ein halbes Gläschen.
Und Abends bekommt er dann ein Schälchen mit Getreide-Milch Brei. Den rühre ich inzwischen mit der 2er Milch an, weil wir dann bis ca. 23 Uhr Ruhe haben. Wir nehmen übrigens die Getreidebrei von Alnatura. Mit denen bin ich sehr zufrieden. Einfach in der Mache und sehr lecker. Ja, ich habe probiert.
Und dann geht es los... unser großes Problem ist nicht das Einschlafen, das klappt nämlich super, pünktlich um halb sechs ist er weg, sondern das Durchschlafen. Meist kommt er so gegen 11 Uhr und trinkt dann nochmal fast ein Fläschchen. Aber anstatt dann weiter zu schlafen ist er wach und meckert. Mindestens 1 1/2 Stunden lang. Dann schläft er weiter bis um drei, dann das selbe Spiel. Wenn wir Pech haben auch nochmal um 5. Um sieben ist er hellwach und will aufstehen.
Das ist wirklich unerträglich. Die meiste Zeit der Nacht verbringt er bei uns im Bett, weil wir keine Lust haben die ganze Zeit neben seinem Bettchen zu sitzen.
Er schläft dann meist tagsüber noch 3 Stunden. Der Lieblingsmann und ich können das nicht. An manchen Tagen wünschte ich, ich könnte mich irgendwo zusammenrollen, so müde bin ich.
Aber sonst ist der Herzjunge, bis auf gelegentliche Ausfälle, ganz cool drauf. Ausgeglichen, ruhig und wahnsinnig interessiert an seiner Umwelt. Andere Menschen und inzwischen auch Tiere anglotzen, findet er das Größte. Und bei dem Hund der lieben Freundin Ei Ei machen.
Das Sitzen klappt inzwischen ganz gut. Er schafft es ohne Probleme eine ganze Zeit lang alleine zu sitzen und zu spielen. Liegen will er dafür gar nicht mehr. Höchstens noch auf dem Bauch. Was eine Ironie. Vor ein paar Monaten habe ich mir noch Sorgen gemacht, weil er die Bauchlage so gut wie verweigerte.


Jetzt nur noch Bauchlage, damit er Robben üben kann. Er zieht ganz fleißig die Beine unter den Bauch und stüzt sich ab, kommt aber keinen Millimeter vorwärts. Höchstens rückwärts. Das macht ihn sehr böse. 
Sein zweites großes Hobby ist im Moment stehen und dabei auf und ab Wippen. Er drückt sich richtig alleine ab. Wir helfen wirklich nicht nach. Langsam müssen wir alles in seinem Umfeld Babysicher machen. Er wird immer mobiler. Zudem lässt der erste Zahn immer noch auf sich warten. Er kaut auf allem rum, was ihm irgendwie in die Hände fällt, aber sehen oder fühlen kann ich noch nichts.
Also warten wir weiter und bringen alle Bücher in Sicherheit...




P.S. Heute morgen, ganz überraschend, ist der erste Zahn da. Oder zumindest die Spitze. Ich kann sie weiss schimmern sehen. Wir freuen uns sehr.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

6 Monate Mama sein

Diesen Monat hat für mich die Uni wieder begonnen. Falls ich das noch nicht erwähnt habe, ich studiere Germanistik im Master Studiengang an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf. Ich bin jetzt schon ein bisschen länger dabei, und ich muss wirklich sagen, dass ich mich noch nie so sehr wie dieses Semester auf die Uni gefreut habe. Erst jetzt merke ich was für ein Privileg es ist, in Ruhe mein Studium zu ende bringen zu können und den Herzjungen dabei gut versorgt zu wissen.
Außerdem habe ich diesen Monat ganz deutlich gemerkt wie sehr ich diesen Ausgleich brauche zum Mutter sein. Ich bin gerne Mutter. Ich verbringe gerne Zeit mit meinem Sohn, kümmer mich um ihn, spiele mit ihm, bin für ihn da. Aber meinem Kopf reicht das nicht. Ihm reicht es nicht die ganze Zeit über Brei und Windeln nachzudenken und mit einem Baby zu sprechen. Mein Kopf möchte sich anstrengen und auch noch über ein paar andere Sachen nachdenken.
Außerdem brauche ich das für mein Ego. Sagen zu können, ich mache auch noch was anderes als Mutter zu sein. Ich möchte mich nämlich später mal nicht über den Erfolg meines Sohnes oder Mannes definieren. Ich möchte meine eigene Karriere. Und sei sie noch so klein. 
Die Uni macht wieder Spaß und deshalb bin ich froh.
Sonst habe ich das Gefühl diesen Monat zu wenig Mutter oder nur nebenbei Mutter gewesen zu sein. 

Der Lieblingsmann und ich haben ein kleines Häuschen gekauft, dass ganz dringend aus seinem 50er Jahre Kleidchen gerissen werden muss. Die Decken sind dunkel, die Böden auch und die Wände brauchen viel frische Farbe.
Dummerweise hält der kleine Herzjunge nicht viel von Baustellen und von Handwerkern, selbst nicht in Gestalt seiner Mutter, und ist deshalb meist einen Tag am Wochenende auch noch bei der Oma.
Meine Schuldgefühle wachsen wöchentlich. Wir wollen schnell fertig werden um endlich endlich endlich einziehen zu können, aber mein Baby ständig abzugeben finde ich auch fürchterlich. Der Lieblingsmann sagt immer, dass das ja nur eine Phase ist, aber ich vermisse ihn trotzdem.
Nur uns fällt halt auch keine andere Lösung ein. Also halten wir weiter durch und hoffen schnell fertig zu werden.

Der Umzugstermin ist Mitte November. Hoffentlich sind wir bis dahin fertig...

Dienstag, 21. Oktober 2014

Jungsgeschiche 1 - Die Sache mit der Pipi

Eine Situation, die nur Mütter von kleinen Jungen kennen...
Der Herzjunge war noch ziemlich klein und ich ziemlich unsicher beim Wickeln. Ich hatte ihn auf dem Wickeltisch liegen, nackt, grade aus der alten Windel raus und bücke mich um die neue Windel zu holen.
Komme wieder hoch und sehe grade noch wie er anfängt zu pinkeln..
aber nicht wie erwartet auf mich drauf (was schon öfters passiert ist), sondern auf sich selber und zwar voll ins Gesicht.
Er war so sauer, dass es nicht aufgehört hat.
Ich habe mich totgelacht...
Wem ist das noch nicht passiert? Wer wurde noch nie angepinkelt von seinem Kind?
Können Mädchen auch im hohen Bogen vom Wickeltisch pinkeln?

Montag, 20. Oktober 2014

Beim Arzt: U5 und Impfung

Und schwups war heute die U5 da. Ich war ein bisschen aufgeregt, weil sich doch viel verändert hatte in den letzten Wochen und sich dadurch ein paar Fragen bei mir ergeben haben.
Es fing schon mal gut oder schlecht an...der Herzjunge schlief als wir in die Praxis kamen, im Wartezimmer (puuh) und auch im Untersuchungszimmer. Dann musste ich ihn wecken und das fand er gar nicht lustig.
Geheule beim üblichen Wiegen (8200 g) und Messen (74 cm).
Geheule bei den Untersuchungen des Arztes.
Und großes Geheule bei der dritten 6-fach und Pneumokokken Impfung.

Das Resultat der U5: der Herzjunge ist topfit und absolut zeitgerecht entwickelt. Wir machen alles richtig.
Die Erleichterung ist groß.
Und mit dem Impfen sind wir auch erstmal durch.

Ein bisschen Privatsphäre, bitte.


Wenn man sich ,wie ich als Mutter, dazu entschließt, unter die Bloggerinnen zu gehen, muss man sich natürlich überlegen, wie man mit seiner eigenen, aber viel wichtiger, der Privatsphäre seines Babys und der gesamten Familie umgeht.
Es gibt so viele Blogger, die alle unterschiedlich mit dem Thema umgehen. Ich will nur sagen, dabei gibt es kein richtig oder falsch. Das sind Entscheidungen, die jeder Blogger und jede Mutter alleine treffen muss. Und jeder geht damit anders um. Manche veröffentlichen den Namen der Kinder oder Fotos von deren Gesichtern, andere sind da etwas empfindlicher.
Ich habe mich dafür entschieden, mein Kind so weit wie nur irgendwie möglich zu schützen (und mir ist durchaus bewusst, dass es widerspüchlich ist, weil mein Sohn ein großes Thema auf meinem Blog ist). Trotzdem möchte ich weder sein Gesicht im Internet zeigen, noch seinen Namen nennen. Und auch nicht den Namen meines Mannes oder meiner Freunde.
Das ist meine persönliche Entscheidung. Jeder kann das so handhaben wie er möchte. Ich mache es so.

Ich habe mich dafür aus zwei Hauptgründen entschieden:

1. Es gibt genügend Idioten im Internet, die Quatsch machen mit Bildern von kleinen Kindern. Ich möchte nicht, dass so was mit dem Bild meines Kindes gemacht wird. Ich kann gar nicht ausdrücken wie grausig, furchtbar und abartig ich das finde, was manche Menschen mit kleinen Kindern anstellen. Und wenn ich mir vorstellen, dass passiert mit den Bilden des Herzjungen, bricht mir das Herz.
2. Ich bin ohne Internet aufgewachsen. Als ich so alt war wie mein Sohn jetzt, gab es noch kein Internet. Wir Kinder der 90er kamen erst so mit 12/13 Jahren damit so wirklich in Berührung. Trotzdem gibt es genügend peinliche Fotos von mir, von denen ich auf keine Fall möchte, dass sie öffentlich werden. Ich kann mir denken, dass dies auch für meinen Sohn gilt.
Wer möchte schon, dass seine Kumpels irgendwann darüber lesen, wie oft man in die Windeln gemacht hat oder wann man das erste Wort gesprochen hat. Das sind persönliche Ereignisse, von denen man vielleicht nicht möchte, dass die ganze Welt sie weiß.

Obwohl diese Gründe für mich im Vordergrund stehen, finde ich trotzdem, dass sie das bloggen nicht ausschließen. Nur halt mit einigen Einschränkungen.
Schließlich ist es in erster Linie ein Blog über mich und dann erst über den Herzjungen.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Jungsmama

Bevor ich schwanger wurde, habe ich mich immer als Mädchenmama gesehen. Ich habe mir vorgestellt, wie ich meiner Tochter rosa Kleidchen kaufe, wie wir dann später zusammen Mädchensachen machen wie shoppen oder Kaffee trinken. Wie wir irgendwann ein freundschaftliches Verhältnis haben. Mama und Tochter. Wie man sich das halt so vorstellt.
Dann kam die Wirklichkeit in Gestalt eines Ultraschalltermins in der 21. Woche und den Worten meines Frauenarztes: "Oh, das ist wohl eindeutig ein Penis."
Aufeinmal war ich eine Jungsmama. Und hatte doch gar keinen Plan, gar keinen Traum dafür. Tschüss Kleidchen, hallo Fußballschuhe.
Lange Zeit machte ich mir Sorgen, dass ich ein nicht so enges Verhältnis zu meinem Sohn aufbauen könnte wie mein Mann vielleicht. Dass wir viel weniger Gemeinsamkeiten haben und dass es irgendwann nichts mehr zu sagen gibt zwischen uns. Ich bin für die Wäsche und das Kochen zuständig, mein Mann für den Spaß und das Vertrauen.
Der Herzjunge kam und alle Sorgen waren vergessen. Unser Verhältnis war von Anfang an wahnsinnig eng. Mama und Baby. Da passt kein Blatt zwischen. Selbst der Lieblingsmann und weltbeste Papa stand beim Herzjungen nur auf Platz 2.
Daran hatte ich während der Schwangerschaft nicht gedacht. Das Geschlecht meines Babys ist völlig unerheblich. Seine einzigen Interessen sind schlafen, essen und kuscheln. Und somit meine auch. Wie könnte ich jemals andere haben. Wie konnte ich mir jemals Sorgen machen.
Doch darauf wollte ich eigentlich gar nicht hinaus als ich angefangen habe zu schreiben. Ich wollte sagen, dass es besonders ist eine Jungsmama zu sein. Jungen sind ganz besondere Wesen und ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass Mütter von Jungen andere Geschichten erzählen können als die von Mädchen.
Damit möchte ich anfangen. Jungsgeschichten. Wild. Lustig. Manchmal traurig. Aus dem Leben und unserem Alltag. Geschichten, die nur Mütter von Jungen erzählen können.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Baby allein zuhaus 3.0

Heute ist der Tag der Tage. Ich sitze das erste mal seit Februar wieder in einem Hörsaal. Heute muss alles klappen. Die Zeit der Probe ist vorbei.
Wenn dem Herzjungen jetzt irgendetwas passiert, nicht gefällt oder schief geht, brauche ich mindestens eine Stunde um ihn zu erreichen. Schon ein komisches Gefühl.
Aber ich bin eigentlich ganz guter Hoffnung. Wir haben früh angefangen zu üben und Zeit von Woche zu Woche immer gesteigert. Bei den letzten Malen, konnte ich sehen, dass sich sogar schon ein kleiner Rhythmus eingependelt hat.
Ich habe vollstes Vertrauen, dass es dem Herzjungen bei Oma und Opa gefällt und er dort Spaß haben wird.

Montag, 13. Oktober 2014

5 Monate Mama sein

Eigentlich sollte der Post über die letzten 5 Monate als Mama schon längst erfolgt sein, aber irgendwie habe ich das diesen Monat vor mir hergeschoben. Bis mir aufgefallen ist warum. Ich habe diesen Monat überhaupt nichts zu sagen, denn es hat sich so groß nichts geändert. Ich bin immer noch gerne Mama. Es ist die wundervollste, anstrengendste, Nerven aufreibendste und größte Aufgabe der Welt.
Also möchte ich diesen Monat über einen anderen Aspekt des Mutter seins sprechen. Über denn körperlichen. Wie hat sich der Körper während der Schwangerschaft, im Wochenbett und danach verändert? Wie sieht es nach 5 Monaten aus?
Das hat mich nämlich vor oder auch noch während der Schwangerschaft immer brennend interessiert. Wird es wieder wie vorher?

4. Monat
Aber fangen wir von vorne an. Ich sah vor der Schwangerschaft völlig normal aus. Nicht zu dick, nicht zu dünn. 55 kg auf 1,63 m. Das war so okay und ich konnte damit gut leben. Natürlich hätte hier und da etwas dünner, länger oder einfach anders sein können, aber alles in allem war ich zufrieden. Und welche Frau kann das schon über ihren Körper sagen?!
Dann wurde ich schwanger. Und es passierte einfach mal gar nichts. Kein Mensch hat gesehen, dass sich für mich einfach ALLES geändert hatte. Der Babybauch wurde herbei gesehnt. Das erste Mal auf die Schwangerschaft angesprochen werden, einen Platz angeboten bekommen, angeglotzt werden....ich musste so lange warten.

5. Monat
Zwar nahm ich langsam, aber stetig zu, gesehen hat man trotzdem nichts. Puuh! Im sechsten Monat musste ich dann den Hosenknopf aufpassen. Und nach Weihnachten ging es dann richtig los. Der Bauch war nun nicht mehr zu übersehen. Ich war so stolz. Jede Woche habe ich den Umfang gemessen. Meine Schwangerschaftshosen, die ich anfangs noch mit einer Sicherheitsnadel getragen hatte, passten nun endlich. Und ich wurde jetzt endlich als Schwangere erkannt.
Und dann kam das dicke Ende. Zugenommen hatte ich bis zum achten Monat ungefähr acht Kilo. Ich war ganz glücklich damit. So wollte ich es eigentlich auch die letzten drei Monate halten. Schön kontrolliert. Bloß nicht zu viel. Ja was soll ich dazu sagen. Es wurde wärmer, der Frühling kam und damit das Wasser. Wasser überall. Besonders aber in den Finger, Beinen und Füßen. Meinen Ehering konnte ich nicht mehr tragen und die meisten Schuhe auch nicht. Und als wenn das nicht genug wäre, das Wasser tut wirklich weh. Alles spannt und nichts hilft.

9 Monat
Der kleine Herzjunge hat sich Zeit gelassen. Der errechnete Termin war der 15. 4. gekommen ist er schließlich am 29. 4. Und diese 14 Tage haben mir dann auch den Rest gegeben. Nochmal drei Kilo mehr ( insgesamt 15 kg), ein paar Risse am Bauch und Rückenschmerzen hoch zehn. Was für eine Erleichterung als er dann endlich da war.
Nach der Geburt hatte ich eigentlich erwartet, ziemlich schnell meine alte Figur wieder zu haben. Eigentlich schon am nächsten Tag. Na Pustekuchen! Die Hosen aus der Schwangerschaft passten zwar deutlich nicht mehr, meine alten aber auch noch nicht wieder. Ich war ein bisschen enttäuscht. Und hatte mich schon geistig drauf eingestellt zwei Kleidergrößen mehr kaufen zu müssen. Meine schönen alten Sachen. Ich habe mich so auf meine normalen Jeans gefreut.

10. Monat
Und dann geschah ein Wunder. Nach ca. einem Monat wurde mein Becken wieder schmal und ich bekam die Jeans wieder über den Popo. Das Wasser war vorher klammheimlich verschwunden "so sehen meine Füße in echt aus?!" und die Kilos purzeln auch. Beständig.
Jetzt, fünf Monate später, fehlen mir noch zwei Kilo bis zum Ausgangsgewicht. Die Dehnungstreifen sind hell und fast unsichtbar geworden und mein Körper hat sich erholt. Eigentlich sehe ich genauso aus wie vorher. Nur jetzt habe ich ein Baby!


Ach ja. Meine Brüste haben während der gesamten Schwangerschaft einfach mal gar nichts gemacht. Kein ziepen und drücken, kein Körbchen mehr, kein Milcheinschuss, den ich gemerkt hätte. Die Bhs von vorher habe ich die ganze Zeit weiter getragen und trage sie jetzt immer noch.

Dienstag, 7. Oktober 2014

5 Monate Baby sein

Und wieder ist ein Monat vorbei. Der kleine Herzjunge ist fünf Monate alt geworden. So klein ist er auch gar nicht mehr, muss man wirklich sagen.
Und man muss sagen, dass der Monat ganz schön durchwachsen war.
Am Anfang des Monat steckte der Herzjunge noch Mitten in seinem vierten Schub und war dementsprechend unleidlich. An Schlafen war nicht zu denken und wenn nur mit vielen Unterbrechungen. 6 bis 7 mal pro Nacht was trinken wollen, war normal.
Und wir dachten nach dem blöden Schub schläft er wieder durch. Ha... falsch gedacht.
Mit dem Essen klappte es eigentlich ganz gut. Mittags gab es ein Schälchen Gemüse (Möhre, Pastinake oder Kürbis), dass dann auch ganz verputzt wurde. Nur ich dachte, dass der Brei länger satt machen würde, aber nach 2 bis 3 Stunden hat der Babyjunge wieder Hunger.
Und sonst gab es viel Gemecker, Gejammer und allgemeine Unzufriedenheit. Alleine bleiben war so gut wie unmöglich, genauso wie sich alleine beschäftigen. Und wenn gespielt wurde, war das Spiel ganz schnell langweilig und dann wurde wieder Gemeckert. Anstrengend!

Die zweite Monatshälfte war für alle angenehmer. Der Schub war endlich vorbei und auf einmal waren wieder ganz viele Sachen möglich, die die Woche vorher noch undenkbar gewesen wären.
Das Schlafen klappte wieder besser, zwar sind wir vom Durchschlafen weit entfernt, aber es hat sich ein Rhythmus entwickelt, mit dem wir alle leben können. Und die Bettgehzeit hat sich auf viertel nach sechs vorverschoben. Juhu in Ruhe abendessen.
Die Mahlzeiten sind auch geregelter geworden. Mit der Milch kam mir das alles so willkürlich vor, aber jetzt bekommt der Babyjunge um halb acht und halb zehn ein Fläschchen, immer noch mit der 1er Milch. Um halb eins bekommt er Gemüse mit Kartoffeln, um halb vier gibt es Fruchtbrei mit Zwieback und um halb sechs Milch- Getreidebrei mit ein bisschen Obst. Es ist nur stressig, weil man jetzt zumindest zu den Mahlzeiten, die warm gegessen werden, zuhause sein muss. Aber damit kann ich leben. Und man gewöhnt sich schließlich an alles.
Die Stimmung im allgemeinen ist auch viel besser geworden. Der Herzjunge kann sich jetzt eine Zeit lang wieder alleine beschäftigen. Außerdem hat er ganz viele seiner Fähigkeiten perfektioniert. Die Bauchlage bereitet ihm gar keine Probleme mehr, er fängt sogar an sich hoch zu stützen.
Greifen war ja noch nie ein Problem. Und inzwischen kann er sogar Sachen fangen, die in Bewegung sind.
Und liegen möchte er gar nicht mehr. Nur sitzen, sitzen, sitzen. Und mit ein bisschen Unterstützung kann er das auch alleine. Damit bin ich sehr zufrieden, weil das Füttern so viel einfacher wird.
Seit dieser Woche findet er es außerdem ganz toll, wenn man ihn stehen lässt und er dann hin und her wippen kann. Wir würden das ja öfters spielen, wenn er nicht so schwer geworden wäre.
In zwei Wochen haben wir die U5, dann weiß ich genau wieviel er jetzt wiegt.

So, dass war es erstmal vom Herzjungen. Ich hoffe, der nächste Schub lässt noch ein bisschen auf sich warten.

Warme Pelze für Mama und Baby

Der Herbst kommt ist schon da und der kleine Herzjunge und ich haben warme Sachen geshoppt. Kuschelige Jacken und Stiefel im Partnerlook. Für Mama und Baby.

Parka für Mama - Daunenjacke für den Herzjungen

Parka für Mama von Vero Moda

Daunenjacke für den Herzjungen von Zara BabyBoy


Stiefel für Mama und Baby

Stiefel für den Herzjungen von Zara BabyBoy

Die Stiefel von Mama sind second hand.
(Oft getragen wie man am Dreck sieht)