Mittwoch, 17. Dezember 2014

7 Monate Baby sein

Der Herzjunge hatte einen tollen siebten Monat. Er war gut gelaunt, hat viel geschlafen und gegessen wie ein Mähdrescher. Ein Traumbaby, genau wie man sich das eigentlich so vorstellt.
Und ich muss sagen, dieser Monat war auch für ihn anstrengend. Gott sei Dank war die Oma da und ist eingesprungen, wenn wir irgendwas lautes oder super dreckiges machen mussten.
Auch für den Herzjungen war der November der Monat der großen Abschiede.
Er musste sich von seiner Wiege verabschieden und von seinem alten Kinderzimmer. Ich schätze mal nicht, dass er es groß vermissen wird. So viel Zeit hat er da ja nicht verbracht.
Mit der Wiege sieht es da schon anders aus. Aber besonders das Mutterherz hat geblutet: "Mein Baby wird erwachsen."
(Zu der Wiege kommt noch ein extra Artikel - seid gespannt)
Außerdem haben wir uns von unserer Babyschale für den Kinderwagen verabschiedet. Ich hatte sie eigentlich nur noch benutzt, weil der Herzjunge im Kinderwagen immer so gut geschlafen hat und weil ich unseren Fußsack nochmal voll auskosten wollte (er war so teuer), aber jetzt ging es wirklich nicht mehr. Teilweise hatte der Herzjunge ganz cool einen Fuß über den Rand hängen, wenn wir spazieren waren. So geht das ja wirklich nicht.
Und wir werden uns wohl auch in den nächsten zwei Monaten vom Maxi Cosi trennen müssen. Wenn wir den Herzjungen in seiner Winterjacke da rein propfen, sieht er aus wie eine Sardine in der Dose. Deutlich zu eng, er kann sich fast nicht mehr rühren. Aber vom Kopf her passt es halt noch. Ein bisschen Zeit haben wir wohl noch.

Aber auf jedes Ende folgt ja auch ein neuer Beginn.
Der Herzjunge hat sein neues Bett im neuen Zimmer bezogen und er fühlt sich dort auch sichtlich wohl. In den nächsten Wochen kommt nochmal eine Fotostrecke von dem neuen Zimmer, deshalb verrate ich nicht zu viel.
Der neue Sportsitz für den Kinderwagen hat ihm erst nicht so gut gefallen. Besonders da man jetzt angeschnallt werden muss. Und die Perspektive ist auf einmal anders und komisch unheimlich gewesen. Es wurde erst besser als ich mit ihm bei H&M war und er raus bekommen hat, dass man ja jetzt alles angrapschen und runter reißen kann. So viele schöne Klamotten. Ich sollte aufpassen, dass er vorher nichts klebriges gegessen hat, wenn wir zum Shoppen gehen.
Ach ja...wir waren übrigens bei H&M, weil er urplötzlich aus allem raus gewachsen und wir ganz dringend neue Klamotten brauchten. Größe 74 übrigens.
Außerdem darf er jetzt im Einkaufswagen sitzen und steht nicht mehr im Maxi Cosi oben drauf. Wir sind beide dankbar. Ich muss diesen super schweren Sitz nicht mehr schleppen und auf den rollenden Einkaufswagen drauf hiefen, der Herzjunge langweilt sich nicht mehr, weil er alles angucken kann und mitbekommt.
Sonst kommt es mir so vor als hätte er einen wahnsinnigen Entwicklungssprung gemacht. Auf einmal ist noch eine Portion mehr Charakter da, viel mehr Mimik und Gestik, er kann sich einfach noch deutlicher ausdrücken. Und mehr Willen ist auch da. Was er nicht will, will er nicht. Da klappt auch kein Quatsch machen, oder Ablenken oder Überreden versuchen. Für mich macht das die Sache nicht unbedingt einfacher. Aber mich freut es sehr, dass der Herzjunge sich jetzt so deutlich verständlich machen kann. Er ist jetzt halt kein kleines Baby mehr.
Jetzt freuen wir uns auf Weihnachten und hoffen, dass der Herzjunge den Familienstress gut übersteht.
Ich werde berichten...


Jungs und Bälle...

Das neue Lieblingsbuch: Die Raupe Nimmersatt

Das erste Mal im Sportsitz

Der Spielbogen ist immer noch interessant

Mama und Baby

Dienstag, 16. Dezember 2014

7 Monate Mama sein

Wir haben es geschafft...das Internet hat uns wieder. Und wir haben das Internet wieder. Ein großer Schritt Richtung Normalität. Juhu!
Aber eigentlich wollte ich über meinen siebten Monat als Mutter berichten. Der November war für uns alle ein Monat des Abschieds und des Neubeginns. Vielleicht für den Herzjungen noch mehr als für uns. Aber das kommt in einem anderen Artikel.
Der Lieblingsmann und ich haben uns von unserer alten Wohnung verabschiedet und irgendwie auch von unserer Zeit zu zweit. Unserer Anfangszeit als Liebespaar. Unserer Zweierbeziehung. Unserer Jugend. Dort haben wir 2 1/2 Jahre gewohnt und uns sehr wohl gefühlt. Die Nachbarn waren nett, die Lage war super und alles war gut. Zusätzlich haben wir dort die wichtigsten Entscheidungen für unser jetziges Leben getroffen. Der Lieblingsmann hat dort sein Studium begonnen und seinen neuen Job. Und vielleicht seine wahre Berufung gefunden?
Ich habe dort meine Bachelorarbeit geschrieben und mein Studium endlich beendet (es geht ja noch weiter - aber im Master).
Das war die Wohnung wo wir unsere Hochzeit gefeiert haben, wo wir beschlossen haben Eltern zu werden und schließlich auch Eltern geworden sind, wo ich meine Schwangerschaft verbracht habe und wo der Herzjunge seine ersten Monate erlebt hat.
Eine Wohnung, die für uns Zuflucht und Rückzugsort war, wo wir gefeiert, gelacht und gelebt haben.
Wir werden uns gerne erinnern.

Es wird...

Trotzdem war es jetzt Zeit für einen Neubeginn. Wir haben ein neues Zuhause für uns als Familie gefunden, teilweise saniert und renoviert, eingerichtet, vorbereitet und sind vor ein paar Wochen eingezogen. Manchmal fühlt es sich noch ein bisschen komisch an so viel Platz zu haben, viele Dinge haben auch noch nicht ihren Platz gefunden, alles ist noch ein bisschen fremd.
Der letzte Monat hat alles von uns abverlangt, wir (besonders ich) haben die Doppelbelastung mit Uni/Job, Kind und Renovierung deutlich gespürt. Wir sind an unsere Grenzen gegangen, haben uns gestritten, geheult und weiter gemacht.
Wir sind stolz darauf, dass wir es geschafft haben, aber die Akkus sind leer.
Jetzt freuen wir uns auf eine besinnliche Weihnachtszeit und ein glückliches neues Jahr und sind gespannt und hoffnungsvoll was die nächsten Jahre hier so bringen werden.


Dienstag, 2. Dezember 2014

Wir sind wieder da...

Hallo ihr lieben da draußen,
einen Monat ist es ruhig um den Herzjungen und mich geworden. Es tut uns sehr leid!
Wir waren verschwunden in der Umzugshölle und der Internetlosigkeit. Und das schlimmste ist, dass dieser bedauernswerte Zustand immer noch anhält.
Das Chaos lichtet sich so langsam. 3 Personen, 2 Meerschweinchen, 2 Vögel und gefühlte 1000 Bücher sind von einer 70 m2 Wohnung in ein 120 m2 Häuschen verfrachtet worden. Ein altes Häuschen mit einigen Macken, von denen sich ein paar erst in den letzten Wochen offenbarten.
Die Internet- und Telefonlosigkeit hält weiter an. Das erste Mal ist der Techniker einfach nicht erschienen, das zweite Mal ist er tatenlos wieder verschwunden, der dritte Termin wurde heute von dieser Woche auf Ende nächster Woche verschoben.
Inzwischen gehe ich sogar gerne in die Uni, weil ich da wlan habe.
Danke 1&1, danke Telekom!

Montag, 10. November 2014

Oh du lieber Schuh

Ich habe schon mitbekommen, dass Schuhe kaufen für ein Kleinkind und oder Laufanfänger schwieriger ist als Atomphysik. Die Größe, Passform, Material, sind Griftstoffe enthalten, sind alles wichtige Fragen.
Das Schuhe kaufen für ein Baby auch eher zu den höheren Wissenschaften gehört, hat mir jedoch noch keiner gesagt. Vielleicht haben ja auch nur wir diese Probleme.
Wir sind inzwischen stolze Besitzer von fünf Paar Schuhen für den Herzjungen. Und so richtig zufrieden bin ich immer noch nicht.

1. geschenk 2. Zara 3. geschenkt 4. Alana 5. Primark

Fünf Schuhpaare in verschiedenen Ausführungen und ich kann es gar nicht glauben, auch in unterschiedlichen Größen. Und kein Paar passt richtig. Wie kann das sein?!

Das erste Paar haben wir geschenkt bekommen, deshalb weiß ich nicht was sie gekostet haben. Auf alle Fälle sind es kleine schwarze Lammfellstiefelchen. Leider nur viel viel viel zu groß. Sie sind mit Größe 22 ausgezeichnet. Ich kann es mir fast nicht vorstellen, mir kommen sie noch größer vor.

Paar zwei ist von Zara und hat, glaube ich, 25 Euro gekostet. Lederstiefel, innen gefüttert, in Größe 18. Die passen dem Herzjungen sehr gut. Leider haben sie eine feste Gummisohle und ich habe jetzt natürlich Schiss sie ihm anzuziehen.

Paar drei wurde uns auch geschenkt. Schon lange vor der Geburt. Von der Größe her passt dieses Paar dem Herzjungen auch sehr gut. Nur sind sie aus Stoff und so für unser Matsch- und Nieselwetter völlig ungeeignet.

Das vierte Paar habe ich letzte Woche gekauft, in der Hoffnung das Problem endlich zu lösen. Lammfellstiefel mit weicher Sohle in Größe 19. Von Alana. Deutlich zu klein! Da bekomme ich ihn nie im Leben rein. Sie haben übriges 20 Euro gekostet. Das kleine Mädchen der Schwägerin hat sich gefreut. Ihr passen sie nämlich sehr gut.

Paar fünf ist von Primark. Weiche Schuhe in Größe 18. Von der Länge her passen sie dem Herzjungen gut. Nur leider sind sie ungefüttert und irgendwie schafft es der Babyjunge sie immer auszustrampeln.

Jetzt weiß ich nicht so richtig, wie ich das Schuhproblem lösen soll. Ich bin eine verwöhnte Frühlingsmama und mein Kind hat die meiste Zeit seines Lebens in unterschiedlichen Zuständen der Nacktheit verbracht.

Bis jetzt reichen ja Gott sei Dank noch dicke Socken.
Falls ich eine Lösung finde, werde ich berichten. Wer eine Idee hat, möge sich melden.

Freitag, 31. Oktober 2014

6 Monate Baby sein

Der Herzjunge ist ein halbes Jahr alt. So alt schon....
Ein riesen Kerl. 74 cm und über 8 kilo. An manchen Abenden habe ich Muskelkater vom Schleppen. Aber ,Gott sei Dank, ist er kerngesund und topfit. Und frisch geimpft, wie ich schon berichtet habe.
Sonst war es ein ruhiger Monat. Der ganze Rythmus hat sich noch mehr gefestigt.
Morgens bekommt er immer noch zwei Fläschchen, mittags ein Schälchen mit Kartoffel- Gemüse und seit neustem auch Fleisch Brei. Und er liebt es. Eindeutig der Sohn seines Vaters...
Nachmittags gibt es Obst oder Zwieback. Nicht mehr so viel, weil er sonst seine Abendportion nicht schafft. Ungefähr ein halbes Gläschen.
Und Abends bekommt er dann ein Schälchen mit Getreide-Milch Brei. Den rühre ich inzwischen mit der 2er Milch an, weil wir dann bis ca. 23 Uhr Ruhe haben. Wir nehmen übrigens die Getreidebrei von Alnatura. Mit denen bin ich sehr zufrieden. Einfach in der Mache und sehr lecker. Ja, ich habe probiert.
Und dann geht es los... unser großes Problem ist nicht das Einschlafen, das klappt nämlich super, pünktlich um halb sechs ist er weg, sondern das Durchschlafen. Meist kommt er so gegen 11 Uhr und trinkt dann nochmal fast ein Fläschchen. Aber anstatt dann weiter zu schlafen ist er wach und meckert. Mindestens 1 1/2 Stunden lang. Dann schläft er weiter bis um drei, dann das selbe Spiel. Wenn wir Pech haben auch nochmal um 5. Um sieben ist er hellwach und will aufstehen.
Das ist wirklich unerträglich. Die meiste Zeit der Nacht verbringt er bei uns im Bett, weil wir keine Lust haben die ganze Zeit neben seinem Bettchen zu sitzen.
Er schläft dann meist tagsüber noch 3 Stunden. Der Lieblingsmann und ich können das nicht. An manchen Tagen wünschte ich, ich könnte mich irgendwo zusammenrollen, so müde bin ich.
Aber sonst ist der Herzjunge, bis auf gelegentliche Ausfälle, ganz cool drauf. Ausgeglichen, ruhig und wahnsinnig interessiert an seiner Umwelt. Andere Menschen und inzwischen auch Tiere anglotzen, findet er das Größte. Und bei dem Hund der lieben Freundin Ei Ei machen.
Das Sitzen klappt inzwischen ganz gut. Er schafft es ohne Probleme eine ganze Zeit lang alleine zu sitzen und zu spielen. Liegen will er dafür gar nicht mehr. Höchstens noch auf dem Bauch. Was eine Ironie. Vor ein paar Monaten habe ich mir noch Sorgen gemacht, weil er die Bauchlage so gut wie verweigerte.


Jetzt nur noch Bauchlage, damit er Robben üben kann. Er zieht ganz fleißig die Beine unter den Bauch und stüzt sich ab, kommt aber keinen Millimeter vorwärts. Höchstens rückwärts. Das macht ihn sehr böse. 
Sein zweites großes Hobby ist im Moment stehen und dabei auf und ab Wippen. Er drückt sich richtig alleine ab. Wir helfen wirklich nicht nach. Langsam müssen wir alles in seinem Umfeld Babysicher machen. Er wird immer mobiler. Zudem lässt der erste Zahn immer noch auf sich warten. Er kaut auf allem rum, was ihm irgendwie in die Hände fällt, aber sehen oder fühlen kann ich noch nichts.
Also warten wir weiter und bringen alle Bücher in Sicherheit...




P.S. Heute morgen, ganz überraschend, ist der erste Zahn da. Oder zumindest die Spitze. Ich kann sie weiss schimmern sehen. Wir freuen uns sehr.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

6 Monate Mama sein

Diesen Monat hat für mich die Uni wieder begonnen. Falls ich das noch nicht erwähnt habe, ich studiere Germanistik im Master Studiengang an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf. Ich bin jetzt schon ein bisschen länger dabei, und ich muss wirklich sagen, dass ich mich noch nie so sehr wie dieses Semester auf die Uni gefreut habe. Erst jetzt merke ich was für ein Privileg es ist, in Ruhe mein Studium zu ende bringen zu können und den Herzjungen dabei gut versorgt zu wissen.
Außerdem habe ich diesen Monat ganz deutlich gemerkt wie sehr ich diesen Ausgleich brauche zum Mutter sein. Ich bin gerne Mutter. Ich verbringe gerne Zeit mit meinem Sohn, kümmer mich um ihn, spiele mit ihm, bin für ihn da. Aber meinem Kopf reicht das nicht. Ihm reicht es nicht die ganze Zeit über Brei und Windeln nachzudenken und mit einem Baby zu sprechen. Mein Kopf möchte sich anstrengen und auch noch über ein paar andere Sachen nachdenken.
Außerdem brauche ich das für mein Ego. Sagen zu können, ich mache auch noch was anderes als Mutter zu sein. Ich möchte mich nämlich später mal nicht über den Erfolg meines Sohnes oder Mannes definieren. Ich möchte meine eigene Karriere. Und sei sie noch so klein. 
Die Uni macht wieder Spaß und deshalb bin ich froh.
Sonst habe ich das Gefühl diesen Monat zu wenig Mutter oder nur nebenbei Mutter gewesen zu sein. 

Der Lieblingsmann und ich haben ein kleines Häuschen gekauft, dass ganz dringend aus seinem 50er Jahre Kleidchen gerissen werden muss. Die Decken sind dunkel, die Böden auch und die Wände brauchen viel frische Farbe.
Dummerweise hält der kleine Herzjunge nicht viel von Baustellen und von Handwerkern, selbst nicht in Gestalt seiner Mutter, und ist deshalb meist einen Tag am Wochenende auch noch bei der Oma.
Meine Schuldgefühle wachsen wöchentlich. Wir wollen schnell fertig werden um endlich endlich endlich einziehen zu können, aber mein Baby ständig abzugeben finde ich auch fürchterlich. Der Lieblingsmann sagt immer, dass das ja nur eine Phase ist, aber ich vermisse ihn trotzdem.
Nur uns fällt halt auch keine andere Lösung ein. Also halten wir weiter durch und hoffen schnell fertig zu werden.

Der Umzugstermin ist Mitte November. Hoffentlich sind wir bis dahin fertig...

Dienstag, 21. Oktober 2014

Jungsgeschiche 1 - Die Sache mit der Pipi

Eine Situation, die nur Mütter von kleinen Jungen kennen...
Der Herzjunge war noch ziemlich klein und ich ziemlich unsicher beim Wickeln. Ich hatte ihn auf dem Wickeltisch liegen, nackt, grade aus der alten Windel raus und bücke mich um die neue Windel zu holen.
Komme wieder hoch und sehe grade noch wie er anfängt zu pinkeln..
aber nicht wie erwartet auf mich drauf (was schon öfters passiert ist), sondern auf sich selber und zwar voll ins Gesicht.
Er war so sauer, dass es nicht aufgehört hat.
Ich habe mich totgelacht...
Wem ist das noch nicht passiert? Wer wurde noch nie angepinkelt von seinem Kind?
Können Mädchen auch im hohen Bogen vom Wickeltisch pinkeln?

Montag, 20. Oktober 2014

Beim Arzt: U5 und Impfung

Und schwups war heute die U5 da. Ich war ein bisschen aufgeregt, weil sich doch viel verändert hatte in den letzten Wochen und sich dadurch ein paar Fragen bei mir ergeben haben.
Es fing schon mal gut oder schlecht an...der Herzjunge schlief als wir in die Praxis kamen, im Wartezimmer (puuh) und auch im Untersuchungszimmer. Dann musste ich ihn wecken und das fand er gar nicht lustig.
Geheule beim üblichen Wiegen (8200 g) und Messen (74 cm).
Geheule bei den Untersuchungen des Arztes.
Und großes Geheule bei der dritten 6-fach und Pneumokokken Impfung.

Das Resultat der U5: der Herzjunge ist topfit und absolut zeitgerecht entwickelt. Wir machen alles richtig.
Die Erleichterung ist groß.
Und mit dem Impfen sind wir auch erstmal durch.

Ein bisschen Privatsphäre, bitte.


Wenn man sich ,wie ich als Mutter, dazu entschließt, unter die Bloggerinnen zu gehen, muss man sich natürlich überlegen, wie man mit seiner eigenen, aber viel wichtiger, der Privatsphäre seines Babys und der gesamten Familie umgeht.
Es gibt so viele Blogger, die alle unterschiedlich mit dem Thema umgehen. Ich will nur sagen, dabei gibt es kein richtig oder falsch. Das sind Entscheidungen, die jeder Blogger und jede Mutter alleine treffen muss. Und jeder geht damit anders um. Manche veröffentlichen den Namen der Kinder oder Fotos von deren Gesichtern, andere sind da etwas empfindlicher.
Ich habe mich dafür entschieden, mein Kind so weit wie nur irgendwie möglich zu schützen (und mir ist durchaus bewusst, dass es widerspüchlich ist, weil mein Sohn ein großes Thema auf meinem Blog ist). Trotzdem möchte ich weder sein Gesicht im Internet zeigen, noch seinen Namen nennen. Und auch nicht den Namen meines Mannes oder meiner Freunde.
Das ist meine persönliche Entscheidung. Jeder kann das so handhaben wie er möchte. Ich mache es so.

Ich habe mich dafür aus zwei Hauptgründen entschieden:

1. Es gibt genügend Idioten im Internet, die Quatsch machen mit Bildern von kleinen Kindern. Ich möchte nicht, dass so was mit dem Bild meines Kindes gemacht wird. Ich kann gar nicht ausdrücken wie grausig, furchtbar und abartig ich das finde, was manche Menschen mit kleinen Kindern anstellen. Und wenn ich mir vorstellen, dass passiert mit den Bilden des Herzjungen, bricht mir das Herz.
2. Ich bin ohne Internet aufgewachsen. Als ich so alt war wie mein Sohn jetzt, gab es noch kein Internet. Wir Kinder der 90er kamen erst so mit 12/13 Jahren damit so wirklich in Berührung. Trotzdem gibt es genügend peinliche Fotos von mir, von denen ich auf keine Fall möchte, dass sie öffentlich werden. Ich kann mir denken, dass dies auch für meinen Sohn gilt.
Wer möchte schon, dass seine Kumpels irgendwann darüber lesen, wie oft man in die Windeln gemacht hat oder wann man das erste Wort gesprochen hat. Das sind persönliche Ereignisse, von denen man vielleicht nicht möchte, dass die ganze Welt sie weiß.

Obwohl diese Gründe für mich im Vordergrund stehen, finde ich trotzdem, dass sie das bloggen nicht ausschließen. Nur halt mit einigen Einschränkungen.
Schließlich ist es in erster Linie ein Blog über mich und dann erst über den Herzjungen.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Jungsmama

Bevor ich schwanger wurde, habe ich mich immer als Mädchenmama gesehen. Ich habe mir vorgestellt, wie ich meiner Tochter rosa Kleidchen kaufe, wie wir dann später zusammen Mädchensachen machen wie shoppen oder Kaffee trinken. Wie wir irgendwann ein freundschaftliches Verhältnis haben. Mama und Tochter. Wie man sich das halt so vorstellt.
Dann kam die Wirklichkeit in Gestalt eines Ultraschalltermins in der 21. Woche und den Worten meines Frauenarztes: "Oh, das ist wohl eindeutig ein Penis."
Aufeinmal war ich eine Jungsmama. Und hatte doch gar keinen Plan, gar keinen Traum dafür. Tschüss Kleidchen, hallo Fußballschuhe.
Lange Zeit machte ich mir Sorgen, dass ich ein nicht so enges Verhältnis zu meinem Sohn aufbauen könnte wie mein Mann vielleicht. Dass wir viel weniger Gemeinsamkeiten haben und dass es irgendwann nichts mehr zu sagen gibt zwischen uns. Ich bin für die Wäsche und das Kochen zuständig, mein Mann für den Spaß und das Vertrauen.
Der Herzjunge kam und alle Sorgen waren vergessen. Unser Verhältnis war von Anfang an wahnsinnig eng. Mama und Baby. Da passt kein Blatt zwischen. Selbst der Lieblingsmann und weltbeste Papa stand beim Herzjungen nur auf Platz 2.
Daran hatte ich während der Schwangerschaft nicht gedacht. Das Geschlecht meines Babys ist völlig unerheblich. Seine einzigen Interessen sind schlafen, essen und kuscheln. Und somit meine auch. Wie könnte ich jemals andere haben. Wie konnte ich mir jemals Sorgen machen.
Doch darauf wollte ich eigentlich gar nicht hinaus als ich angefangen habe zu schreiben. Ich wollte sagen, dass es besonders ist eine Jungsmama zu sein. Jungen sind ganz besondere Wesen und ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass Mütter von Jungen andere Geschichten erzählen können als die von Mädchen.
Damit möchte ich anfangen. Jungsgeschichten. Wild. Lustig. Manchmal traurig. Aus dem Leben und unserem Alltag. Geschichten, die nur Mütter von Jungen erzählen können.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Baby allein zuhaus 3.0

Heute ist der Tag der Tage. Ich sitze das erste mal seit Februar wieder in einem Hörsaal. Heute muss alles klappen. Die Zeit der Probe ist vorbei.
Wenn dem Herzjungen jetzt irgendetwas passiert, nicht gefällt oder schief geht, brauche ich mindestens eine Stunde um ihn zu erreichen. Schon ein komisches Gefühl.
Aber ich bin eigentlich ganz guter Hoffnung. Wir haben früh angefangen zu üben und Zeit von Woche zu Woche immer gesteigert. Bei den letzten Malen, konnte ich sehen, dass sich sogar schon ein kleiner Rhythmus eingependelt hat.
Ich habe vollstes Vertrauen, dass es dem Herzjungen bei Oma und Opa gefällt und er dort Spaß haben wird.

Montag, 13. Oktober 2014

5 Monate Mama sein

Eigentlich sollte der Post über die letzten 5 Monate als Mama schon längst erfolgt sein, aber irgendwie habe ich das diesen Monat vor mir hergeschoben. Bis mir aufgefallen ist warum. Ich habe diesen Monat überhaupt nichts zu sagen, denn es hat sich so groß nichts geändert. Ich bin immer noch gerne Mama. Es ist die wundervollste, anstrengendste, Nerven aufreibendste und größte Aufgabe der Welt.
Also möchte ich diesen Monat über einen anderen Aspekt des Mutter seins sprechen. Über denn körperlichen. Wie hat sich der Körper während der Schwangerschaft, im Wochenbett und danach verändert? Wie sieht es nach 5 Monaten aus?
Das hat mich nämlich vor oder auch noch während der Schwangerschaft immer brennend interessiert. Wird es wieder wie vorher?

4. Monat
Aber fangen wir von vorne an. Ich sah vor der Schwangerschaft völlig normal aus. Nicht zu dick, nicht zu dünn. 55 kg auf 1,63 m. Das war so okay und ich konnte damit gut leben. Natürlich hätte hier und da etwas dünner, länger oder einfach anders sein können, aber alles in allem war ich zufrieden. Und welche Frau kann das schon über ihren Körper sagen?!
Dann wurde ich schwanger. Und es passierte einfach mal gar nichts. Kein Mensch hat gesehen, dass sich für mich einfach ALLES geändert hatte. Der Babybauch wurde herbei gesehnt. Das erste Mal auf die Schwangerschaft angesprochen werden, einen Platz angeboten bekommen, angeglotzt werden....ich musste so lange warten.

5. Monat
Zwar nahm ich langsam, aber stetig zu, gesehen hat man trotzdem nichts. Puuh! Im sechsten Monat musste ich dann den Hosenknopf aufpassen. Und nach Weihnachten ging es dann richtig los. Der Bauch war nun nicht mehr zu übersehen. Ich war so stolz. Jede Woche habe ich den Umfang gemessen. Meine Schwangerschaftshosen, die ich anfangs noch mit einer Sicherheitsnadel getragen hatte, passten nun endlich. Und ich wurde jetzt endlich als Schwangere erkannt.
Und dann kam das dicke Ende. Zugenommen hatte ich bis zum achten Monat ungefähr acht Kilo. Ich war ganz glücklich damit. So wollte ich es eigentlich auch die letzten drei Monate halten. Schön kontrolliert. Bloß nicht zu viel. Ja was soll ich dazu sagen. Es wurde wärmer, der Frühling kam und damit das Wasser. Wasser überall. Besonders aber in den Finger, Beinen und Füßen. Meinen Ehering konnte ich nicht mehr tragen und die meisten Schuhe auch nicht. Und als wenn das nicht genug wäre, das Wasser tut wirklich weh. Alles spannt und nichts hilft.

9 Monat
Der kleine Herzjunge hat sich Zeit gelassen. Der errechnete Termin war der 15. 4. gekommen ist er schließlich am 29. 4. Und diese 14 Tage haben mir dann auch den Rest gegeben. Nochmal drei Kilo mehr ( insgesamt 15 kg), ein paar Risse am Bauch und Rückenschmerzen hoch zehn. Was für eine Erleichterung als er dann endlich da war.
Nach der Geburt hatte ich eigentlich erwartet, ziemlich schnell meine alte Figur wieder zu haben. Eigentlich schon am nächsten Tag. Na Pustekuchen! Die Hosen aus der Schwangerschaft passten zwar deutlich nicht mehr, meine alten aber auch noch nicht wieder. Ich war ein bisschen enttäuscht. Und hatte mich schon geistig drauf eingestellt zwei Kleidergrößen mehr kaufen zu müssen. Meine schönen alten Sachen. Ich habe mich so auf meine normalen Jeans gefreut.

10. Monat
Und dann geschah ein Wunder. Nach ca. einem Monat wurde mein Becken wieder schmal und ich bekam die Jeans wieder über den Popo. Das Wasser war vorher klammheimlich verschwunden "so sehen meine Füße in echt aus?!" und die Kilos purzeln auch. Beständig.
Jetzt, fünf Monate später, fehlen mir noch zwei Kilo bis zum Ausgangsgewicht. Die Dehnungstreifen sind hell und fast unsichtbar geworden und mein Körper hat sich erholt. Eigentlich sehe ich genauso aus wie vorher. Nur jetzt habe ich ein Baby!


Ach ja. Meine Brüste haben während der gesamten Schwangerschaft einfach mal gar nichts gemacht. Kein ziepen und drücken, kein Körbchen mehr, kein Milcheinschuss, den ich gemerkt hätte. Die Bhs von vorher habe ich die ganze Zeit weiter getragen und trage sie jetzt immer noch.

Dienstag, 7. Oktober 2014

5 Monate Baby sein

Und wieder ist ein Monat vorbei. Der kleine Herzjunge ist fünf Monate alt geworden. So klein ist er auch gar nicht mehr, muss man wirklich sagen.
Und man muss sagen, dass der Monat ganz schön durchwachsen war.
Am Anfang des Monat steckte der Herzjunge noch Mitten in seinem vierten Schub und war dementsprechend unleidlich. An Schlafen war nicht zu denken und wenn nur mit vielen Unterbrechungen. 6 bis 7 mal pro Nacht was trinken wollen, war normal.
Und wir dachten nach dem blöden Schub schläft er wieder durch. Ha... falsch gedacht.
Mit dem Essen klappte es eigentlich ganz gut. Mittags gab es ein Schälchen Gemüse (Möhre, Pastinake oder Kürbis), dass dann auch ganz verputzt wurde. Nur ich dachte, dass der Brei länger satt machen würde, aber nach 2 bis 3 Stunden hat der Babyjunge wieder Hunger.
Und sonst gab es viel Gemecker, Gejammer und allgemeine Unzufriedenheit. Alleine bleiben war so gut wie unmöglich, genauso wie sich alleine beschäftigen. Und wenn gespielt wurde, war das Spiel ganz schnell langweilig und dann wurde wieder Gemeckert. Anstrengend!

Die zweite Monatshälfte war für alle angenehmer. Der Schub war endlich vorbei und auf einmal waren wieder ganz viele Sachen möglich, die die Woche vorher noch undenkbar gewesen wären.
Das Schlafen klappte wieder besser, zwar sind wir vom Durchschlafen weit entfernt, aber es hat sich ein Rhythmus entwickelt, mit dem wir alle leben können. Und die Bettgehzeit hat sich auf viertel nach sechs vorverschoben. Juhu in Ruhe abendessen.
Die Mahlzeiten sind auch geregelter geworden. Mit der Milch kam mir das alles so willkürlich vor, aber jetzt bekommt der Babyjunge um halb acht und halb zehn ein Fläschchen, immer noch mit der 1er Milch. Um halb eins bekommt er Gemüse mit Kartoffeln, um halb vier gibt es Fruchtbrei mit Zwieback und um halb sechs Milch- Getreidebrei mit ein bisschen Obst. Es ist nur stressig, weil man jetzt zumindest zu den Mahlzeiten, die warm gegessen werden, zuhause sein muss. Aber damit kann ich leben. Und man gewöhnt sich schließlich an alles.
Die Stimmung im allgemeinen ist auch viel besser geworden. Der Herzjunge kann sich jetzt eine Zeit lang wieder alleine beschäftigen. Außerdem hat er ganz viele seiner Fähigkeiten perfektioniert. Die Bauchlage bereitet ihm gar keine Probleme mehr, er fängt sogar an sich hoch zu stützen.
Greifen war ja noch nie ein Problem. Und inzwischen kann er sogar Sachen fangen, die in Bewegung sind.
Und liegen möchte er gar nicht mehr. Nur sitzen, sitzen, sitzen. Und mit ein bisschen Unterstützung kann er das auch alleine. Damit bin ich sehr zufrieden, weil das Füttern so viel einfacher wird.
Seit dieser Woche findet er es außerdem ganz toll, wenn man ihn stehen lässt und er dann hin und her wippen kann. Wir würden das ja öfters spielen, wenn er nicht so schwer geworden wäre.
In zwei Wochen haben wir die U5, dann weiß ich genau wieviel er jetzt wiegt.

So, dass war es erstmal vom Herzjungen. Ich hoffe, der nächste Schub lässt noch ein bisschen auf sich warten.

Warme Pelze für Mama und Baby

Der Herbst kommt ist schon da und der kleine Herzjunge und ich haben warme Sachen geshoppt. Kuschelige Jacken und Stiefel im Partnerlook. Für Mama und Baby.

Parka für Mama - Daunenjacke für den Herzjungen

Parka für Mama von Vero Moda

Daunenjacke für den Herzjungen von Zara BabyBoy


Stiefel für Mama und Baby

Stiefel für den Herzjungen von Zara BabyBoy

Die Stiefel von Mama sind second hand.
(Oft getragen wie man am Dreck sieht) 

Mittwoch, 17. September 2014

Urlaub mit Baby: Die Fahrt

Wie versprochen, nun der zweite Teil der Mini-Serie "Urlaub mit Baby". Heute wollte ich euch von der Fahrt berichten, die, wie ich denke, schon zu den längsten Anreisen gehört, die man einem Baby zumuten kann.

Von uns aus bis zum Gardasee beträgt die Strecke genau 1026 km. Google Maps sagt, dafür braucht man ungefähr 10 Stunden. Keine Pause, kein Stau, kein stockender Verkehr... naja. Wir haben mit 12 Stunden gerechnet. Was ja auch noch recht sportlich ist.
Nachts um 2 Uhr sind der Lieblingsmann und ich aufgestanden. Zähne putzen, Kontaktlinsen rein, anziehen und Kaffee kochen. Der Herzjunge hat bis halb drei geschlafen und ist dann zu seinem üblichen Fläschchen aufgewacht. Passte uns ganz gut, denn so konnten wir ihn in den Maxi Cosi legen ohne ihn extra dafür aufzuwecken. Nach dem Trinken ist er dann auch wieder brav eingeschlafen. Ganz wie gedacht.
Um drei waren wir dann endlich im Auto und sind losgefahren. Ich bin die erste Strecke gefahren. Wenn ich nämlich einmal wach bin, fällt es mir schwer wieder einzuschlafen.
Und wir sind auch super durch gekommen. Der kleine Herzjunge hat brav geschlafen und die Straßen waren leer.
Um halb neun haben wir dann zum Frühstücken kurz vor der österreichischen Grenze angehalten. Der Babyjunge war wach geworden und uns knurrte auch der Magen. Obwohl ich später echt wünschte wir hätten früher oder später Pause gemacht. Hauptsache nicht um diese Uhrzeit und an dieser Raststätte. Es war wahnsinnig voll, das Essen war wahnsinnig schlecht und total überteuert. Für zwei Kaffee und zwei Brötchen fast zwanzig Euro finde ich doch sehr happig.
Das einzig Gute war der Wickelraum, der schön sauber war.
Und ab dann wurde es nervig und anstrengend...
Österreich gleicht einem Nadelöhr, durch das alle Urlauber durchgequetscht werden müssen. Außerdem gibt es keine richtigen Autobahnen.
Alles in allem war es warm, viel zu warm. Die Straßen waren völlig verstopft, wir waren schon froh, wenn wir Schritttempo gefahren sind und die ewige Blockabfertigung vor den Tunneln hat uns die letzten Nerven geraubt.
Passenderweise war der sonst so geduldige Herzjunge völlig genervt und unzufrieden. Er hat nur aufgehört zu meckern, wenn einer von uns hinten saß. Bevorzugterweise die Mama. Ich musste sooft "Fuchs du hast die Gans gestohlen" singen, dass ich hinterher keine Stimme mehr hatte.
Als wir die italienische Grenze erreicht haben war es 15 Uhr. Kaum zu glauben. Und wie haben wir die Grenze ersehnt, denn dort sollte alles besser werden. Hatte uns das Radio versprochen.
Es wurde auch besser. Statt Schritttempo konnten wir bestimmt 30 km/h fahren. Die Tunnel wurden weniger, die Landstraßen wieder zu Autobahnen und der Herzjunge ist eingeschlafen. Italien war eine deutliche Verbesserung.
Angekommen sind wir endlich (endlich endlich) um 18. 30 Uhr. Wir haben vier Stunden länger gebraucht als erwartet. Was für eine Horrorfahrt. Wir hatten schon angst vor der Rückfahrt.

Die Rückfahrt war im Gegensatz dazu völlig unspektakulär. Wir sind gemütlich nach dem Frühstück los gefahren. So gegen 10 Uhr. Wir hatten schon das Schlimmste erwartet, weil es ja Mitten am Tag war, aber oh Wunder, er schlief sofort ein und dann schön drei Stunden lang durch. Danach war es auf einmal kein Problem für ihn mit seinem Spielzeug zu spielen und oder sich irgendwie anders alleine zu beschäftigen. Der Lieblingsmann und ich konnten meist zusammen vorne sitzen und uns beim Fahren abwechseln.
Urplötzlich war auch der Stau in Italien oder Österreich verschwunden. Es war zwar immer noch voll, aber man kam trotzdem gut und flüssig durch. Wahrscheinlich war die Ferienzeit vorbei.
Kurz nach Ulm hielten wir dann für einen kleinen Stopp um Mittag-/ Abendessen zu essen. Der Herzjunge flirtete währenddessen mit einer ganzen Reihe von Omis, die mit einer Bustour unterwegs waren.
Der Rest der Fahrt war dann nur noch ein Klacks. Um halb 12 sind wir vor unserem Haus auf den Parkplatz gefahren. Heilfroh zuhause zu sein.
Das dicke Ende kam dann noch zum Schluss. Der kleine Herzjunge, der den ganzen Tag so brav war, ist wach geworden und konnte nicht mehr einschlafen. Er hielt uns dann noch bis um halb zwei auf Trab.

Tipps für alle, die mit ihrem Kind eine lange Fahrt machen wollen:

1. Sorgt für genügend Essen und Trinken. Am besten die Fläschchen schon so weit fertig haben, dass nur noch Wasser drauf muss. Manchmal muss es schnell gehen.

2. Sonnenschutz ist auch im Auto wichtig. Entweder solche Rollos für die Fenster oder man kann auch mit einem dünnen Tuch über dem Maxi Cosi improvisieren.

3. Beschäftigung (Spielzeug, Bücher usw.) ist super wichtig. Damit kann sich das Baby/ Kind selber beschäftigen oder die Eltern können sie nutzen um das Kind abzulenken.

4. Plant Pausen ein. Man kann mit einem Baby/ Kind keine so lange Strecke in einem Rutsch fahren. Ob ihr eine Stunde früher oder später ankommt, ist doch eigentlich egal.

5. Wenn zwei Leute Auto fahren können, wäre das ideal. Notfalls kann einer hinten beim Baby sitzen.

Ich glaube, das war erst mal alles. Der nächste Teil handelt vom Urlaub selber.

Schönen Abend noch
Eure E.

Samstag, 13. September 2014

Baby allein zuhaus 2.0

Der Ernst des Lebens beginnt jetzt nach vier Monaten auch für den kleinen Herzjungen. Ich muss will Mitte Oktober wieder zu Uni gehen. Ich freue mich schon sehr darauf endlich Mal wieder den Kopf anzustrengen und ein paar vernünftige Gespräche mit erwachsenen Menschen zu führen, dass heißt aber auch, der Herzjunge muss betreut werden.
In unserem Fall machen das Oma und Opa. Die freuen sich auch schon sehr. Und ich finde, für eine Kita ist er noch ein bisschen zu klein.
Auf alle Fälle startet diese Woche das Übungsprogramm, damit sich alle Beteiligten rechtzeitig daran gewöhnen können und ich noch reagieren kann, falls etwas nicht klappt.
Der Lieblingsmann nimmt den Herzjungen mit, wenn er zur Arbeit fährt und liefert ihn vorher bei Oma und Opa ab. Die machen dann Babyspaß mit ihm und ich bekomme ein bisschen was erledigt.
So gegen 12 Uhr hole ich ihn dann wieder ab. Die Zeit steigern wir dann mit jeder Woche ein bisschen, so dass wir zum Unistart die vollen Stunden erreicht haben.
Bis jetzt hatte der Herzjunge keine Probleme damit alleine bei Oma und Opa zu bleiben. Der Abschied von mir fällt ihm zwar immer schwer, aber sobald ich dann weg bin ist alles okay und er genießt die Zeit, in der sich alles um ihn alleine dreht.

Ich denke, für den Herzjungen und mich ist das die beste Lösung, so lange er noch so klein ist.
Außerdem haben die Großeltern dann noch was von ihm.

P.S. In die Kita wird der kleine Herzjunge trotzdem gehen. Da sind wir grade dran. Aber erst mit einem Jahr.

Donnerstag, 11. September 2014

Urlaub mit Baby: Was packe ich ein?

Wie angekündigt, kommt jetzt eine kleine Serie, genauer gesagt, drei Teile, über unseren ersten Urlaub als Familie.
Als wir den Urlaub (zwei Wochen Gardasee, Selbstversorgung in einem kleinen Häuschen) gebucht hatten, war der kleine Herzjunge einen Monat alt. Ein braves, unkompliziertes Baby, dass viel geschlafen hat und sich sonst auch mal ganz gut alleine beschäftigen konnte. Als wir los gefahren sind, war der Babyjunge fast vier Monate alt und mitten im schlimmsten und längsten Schub. So viel dazu.

Aber fangen wir von vorne an: Was packe ich für ein Baby ein?
Diese Frage stellte sich mir recht früh. Wie gesagt, ich hatte noch nie für ein Baby einen Koffer gepackt und dann auch noch für eine so lange Zeit.

Zuerst alles was der Babyjunge zum Schlafen braucht:
• Schlafsack
• 2-3 Schlafanzüge mit kurzen Ärmeln
• Bettlaken
• Mückennetz
und den Teddy

Zum Essen:
Er wird nicht gestillt, also haben wir sämtliche Fläschchen eingepackt
• Thermoskanne
• Flaschenbürste und Spülmittel
• Milchpulver (6 Packungen mit je 600g)
Außerdem hat er die Woche vorher angefangen Brei zu essen, also haben wir noch
• 7 Gläschen
• Schälchen
• Löffel
• Lätzchen  eingepackt.

Kleidung:
• Kurze und lange Bodies
• Dünne Sweatshirts
• Pullover
• Kurze Hosen
• Ein paar lange Hosen
• Socken
• Halstücher und Mützen
• Sonnenhut!!!

Hygieneprodukte:
• Windeln ca. 50-60 für zwei Wochen
• Feuchttücher
diese kleinen Mülltüten für benutzte Windeln
• Spucktücher
• Sonnenmilch!!!
• Shampoo und Badezusatz
• Wundcreme
Nagelschere und Haarbürste

Außerdem noch die Reiseapotheke (wir hatten was gegen Bauchschmerzen und Fieber mit. Und ein Fieberthermometer)

Spielzeug je nachdem was grade so angesagt ist.

Bewegung:
• Maxi cosi
• Kinderwagen
• Manduca

Ich glaube, dass war so ungefähr alles was wir mit hatten. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen mit meiner Liste helfen.

Vorankündigung: Teil 2 wird von der Fahrt handeln.

Mittwoch, 10. September 2014

4 Monate Baby sein

Dieser Post kommt zwei Wochen später als sonst. Wir waren im Urlaub
(über den ich in einer kleinen Serie noch berichten werde) und wie das mit dem Internet im Ausland halt so ist, war es leider nicht möglich zu berichten.

Aber jetzt:
Diesen Monat musste der Babyjunge den vierten Schub überstehen, dementsprechend war er äußerst schlecht gelaunt und super anhänglich. Bei anderen auf dem Arm hat er es nicht lange ausgehalten, obwohl das sonst eigentlich kein Problem war.
Das Schlafen lief auch äußerst schlecht. In ganz schlimmen Nächten ist er wieder drei Mal gekommen. Die letzte Woche kam er jetzt zwei Mal nachts. Einmal um 12 und dann wieder gegen halb sechs. Dafür geht er jetzt schon um halb neun ins Bett.
Im Moment sind wir dabei die letzten Tüten Pre Milch zu verfüttern. Der Kinderarzt hat uns nämlich empfohlen besser die 1er zu geben, da der Babyjunge anscheinend nicht mehr richtig satt wird. Wir haben von der Pre Milch 6-7 Fläschchen mit 170 ml gegeben. Ich bin mal gespannt, wie sich das mit der 1er verändert.
Heute hat der Herzjunge das erste Mal einen Body in Größe 68 an. Er schlabbert zwar noch ein bisschen, aber eigentlich passt er schon ganz gut. Größe 62 platzt aus allen Nähten - die kann ich in den Schrank räumen für Nr. 2.


Das große Thema für diesen Monat heißt Umdrehen und Bauchlage. Beides klappt immer besser. Seit ein paar Tagen kann sich der Herzjunge auch vom Bauch zurück auf den Rücken drehen. Und in der Bauchlage hält er es jetzt bestimmt fünf Minuten aus bevor gemeckert wird. Ich bin ganz stolz.
Außerdem kann er sich jetzt zum Sitzen hoch ziehen. Er sieht so lustig dabei aus :D

Alles in allem hoffe ich, dass der Schub jetzt langsam überstanden ist und dass ein bisschen Ruhe einkehrt.



4 Monate Mama sein

Jetzt bin ich seit vier Monaten Mama. Ich kann es gar nicht glauben, die Zeit rennt.
Dieser Monat war für alle Beteiligten wahnsinnig anstrengend. Nicht nur für den kleinen Herzjungen, der mit seinem vierten Schub zu kämpfen hatte, sondern für uns auch, die wir unter den Folgen zu leiden hatten. Wenig Schlaf und viel Quengelei ließen unsere Nerven auch immer dünner werden.
Diesen Monat hatte ich zum ersten Mal das Verlangen ein paar Stunden getrennt vom Babyjungen zu verbringen um meine Akkus wieder aufzuladen.
Gott sei Dank hatte der Lieblingsmann drei Wochen Urlaub und konnte mir viel helfen. Dadurch, dass er dann auch den gesamten Tag zuhause war, ist die Beziehung zwischen den beiden nochmal viel intensiver geworden. Was mich natürlich sehr freut, denn so konnte ich ohne schlechtes Gewissen mit meinen Freundinnen shoppen gehen, Hugo trinken und Mädchenkram machen.
Alles in allem hat uns das wahnsinnig gut getan. Der Babyjunge und der Lieblingsmann hatten auch mal Zeit zusammen, ohne dass ich die ganze Zeit um sie herum schwirre und ich konnte ein paar andere Sachen in Ruhe und ohne Baby machen.
Zwei Woche Urlaub in Italien haben zu dem deutlich zur Erholung beigetragen, aber darüber berichte ich in einem anderen Post.
Auf der anderen Seite bin ich wahnsinnig stolz Mama dieses kleinen wundervollen Jungen zu sein. Wenn ich sehe wie er jeden Monat mehr von der Welt entdeckt, mehr lernt und selbstständiger, älter und reifer wird, könnte ich die ganze Zeit mit stolzgeschwellter Brust daneben stehen oder Hinz und Kunz davon erzählen. Ich muss wirklich aufpassen nicht zu oft von meinem Baby zu quatschen :D 
Das wollte ich noch eben sagen.

Einen schönen Monat wünsche ich euch!
Eure E.

Mama mit Hugo

P.S Hier stehen große Veränderungen bevor, die zum einen unsere Wohnsituation betreffen und zum anderen meine Unikarriere. Ich werde berichten...

Beim Arzt: Impfung Nr. 2

Heute musste der Babyjunge wieder zum Arzt, denn die zweite 6- fach Impfung und die zweite Pneumokokken Impfung standen an.
Nach einer kurzen Untersuchung, ob der Herzjunge gesund ist und geimpft werden kann, ging es los. Ruck zuck einer Spritze in jeden Oberschenkel und Geschrei, dass mir das Herz brechen könnte.
Kurz danach war alles vergessen und der Babyjunge hat erst Mal schön zwei Stunden geschlafen.
Wir bleiben heute zuhause und machen Schonprogramm.

Sonntag, 17. August 2014

Baby allein zuhaus 1.0

Gestern abend war es so weit. Der Lieblingsmann und ich waren eingeladen und der Herzjunge war nicht eingeplant. Für uns stand also die Entscheidung an, zuhause bleiben und alles verpassen oder es riskieren, den Babyjungen alleine zuhause zu lassen. Wobei alleine natürlich in Anführungszeichen steht. Oma und Opa sind ja dann da. Aber für uns ging es halt darum, ihn nach 3 1/2 Monaten alleine lassen, ohne das einer von uns da ist. Besonders ich hatte Trennungsängste.
Aber...wir haben es gewagt. Und das obwohl der Herzjunge im Moment nerviger als nervig ist und nur ein ganz kleines bisschen an mir klammert.
Meine Schwiegereltern kamen extra eine halbe Stunde vorher. Wir dachten, wir könnten noch einen Kaffee trinken und in Ruhe alles erklären, uns anziehen und gehen. Der Plan ging leider nicht ganz so auf. Der Herzjunge hatte schlechte Laune und sofort einen Heulanfall als er meine Schwiegermutter gesehen hat. (Sie hat braune Haare. Ich habe irgendwie das Gefühl, dunkelhaarige Frauen findet er noch schlimmer als blonde. Kann das sein?!) Auf alle Fälle haben wir ihr die wichtigsten Sachen eher zu gebrüllt als gemütlich erklärt und dann fluchtartig die Wohnung verlassen.
Wir sind los gefahren, obwohl ich jede Minute damit gerechnet habe einen Anruf zu bekommen, der uns zur Umkehr zwingt.
Nach 20 Minuten habe ich eine Nachricht bekommen. Der Babyjunge war eingeschlafen. Danach hat er 170 ml Milch getrunken, ein bisschen gespielt und war pünktlich um halb neun in der Wiege. Als wir um 11 nach Hause gekommenen sind, erwartete uns ein friedlich schlafendes Baby.
Ich denke, wir werden jetzt öfters auch mal ohne den Herzjungen weggehen.

Mittwoch, 13. August 2014

Gefärbt: das Spucktuch


Ganz früh, eigentlich als allererstes, habe ich erfahren, dass eins unerlässlich ist, wenn man ein Baby zuhause hat. Man braucht unbedingt Spucktücher für das Kind. Je mehr, desto besser!
Und jetzt ein paar Monate später, hat sich dieser Tipp als absolut wahr herausgestellt.
Bei uns sind 12 Spucktücher im wechselnden Einsatz und wir können auf keins verzichten!


Leider leider sind diese Tücher nicht besonders hübsch. Und ohne Brille, nachts im Bett, bei einem dringenden Einsatz und weisser Bettwäsche, lassen sie sich auch nur äußerst schwer finden.
Deshalb, dachte sich die modebewusste Mama, färben wir die Notfallhelfer doch einfach und machen sie zum stylischen Accessoires fürs Baby.
Für den Babyjungen natürlich in blau und im Batik-Hippi-look.


Es war ganz einfach:
1. Tücher waschen und trocknen.
2. Tücher mit Schnüren fest abbinden. Ich habe Roladenschnur genommen.
3. Farbpulver von DM in einen alten Eimer und mit warmem Wasser vermischen. Einfach der Anleitung folgen.
4. Nach der Einwirkungszeit die Schnur lösen und die Tücher unter klarem Wasser auswaschen. Danach nochmal in die Waschmaschine.
5. Fertig!


Passt ein bisschen auf, wenn ihr die Tücher mit anderen Klamotten zusammen wascht. Ich würde auf alle Fälle solche farbauffangende Tücher mit in die Waschmaschine geben. Sie färben anfangs ganz schön ab.
Wer keinen Batiklook möchte, lässt die Schnüre einfach weg.


Montag, 11. August 2014

Das große Thema Taufe

Irgendwann früher oder später, während der Schwangerschaft oder wenn das Baby dann da ist, kommt zwangsläufig das Thema Taufe auf den Tisch. Und das ist ein Thema, wo die ganze Familie und am besten noch der Freundeskreis der Ansicht ist, sich dazu äußern zu dürfen.
Bei uns kam das Thema Taufe etwa in der Mitte der Schwangerschaft auf. Und die Situation ist bei uns nicht so einfach. Ich bin nicht getauft, ich glaube nicht an Gott und der Kirche stehe ich eher skeptisch gegenüber. Meine Familie ist größtenteils aus der Kirche ausgetreten. Zusammengefasst: wir haben mit der Kirche eigentlich nichts am Hut.
Mein Mann, der Lieblingsmann und Papa des Herzjungen, ist katholisch. Er ist brav getauft worden und hat alles von der Kommunion über die Firmung und einer kirchlichen Hochzeit (mit mir - was eine Ironie) mitgemacht. Er würde den Herzjungen auch gerne taufen lassen.
Seine Familie ist zum größten Teil katholisch und mir klar, dass die Fragen ob wir taufen lassen schon früh kommen würde. Überrascht
hat mich, dass diese Frage auch in meiner Familie Thema war, obwohl wir, wie schon gesagt, keine Kirchgänger sind.
Aber anscheinend lässt man sein Kind heute aus verschiedenen Gründen taufen und nicht mehr nur, weil man möchte, dass es ein Mitglied in der Gemeinde wird.
Taufgeschenk für das kleine Mädchen
Meine Schwägerin hat ein kleines Mädchen. Drei Wochen jünger als der Herzjunge. Diesen Sonntag war die Taufe des kleinen Mädchens. Es war auch wirklich sehr schön. Wir haben mehrere Lieder gesungen, die Lesungen und die Gebete waren von der Familie ausgesucht und vorgetragen worden. Und alles in allem dauerte es nicht länger als eine halbe Stunde.
Was ich sehr angenehm fand, da der kleine Herzjunge anscheinend auch keine Geduld für einen langen Gottesdienst hat.
Nur die Lieder fand er schön :)
Das hat mich irgendwie nachdenklich gemacht. Wenn man sein Kind taufen lassen möchte, weil man ehrlich an Gott glaubt und möchte, dass das Kind den Glauben auch lebt und ein Mitglied in der Kirchengemeinde ist, bin die letzte, die etwas dagegen sagt. Aber wenn man sein Kind taufen lässt, weil man das halt so macht, weil es dann Geschenke gibt oder weil es dann irgendwelche anderen vermeindlichen Vorteile dadurch hat und sei es nur, dass die Leute nicht blöd gucken, finde ich eine Taufe nicht angebracht und die Gründe falsch.
Der Lieblingsmann und ich haben übrigens einen Kompromiss geschlossen. Zum jetzigen Zeitpunkt wird der Herzjunge noch nicht getauft. Das ist eine Entscheidung, die ich nicht für ihn treffen möchte. Außerdem kann ich einige Glaubensgrundsätze der katholischen Kirche nicht bejahen.
Trotzdem wird der Herzjunge am Religionsunterricht in der Schule teilnehmen, wir werden mit ihm in die Kirche gehen und alle seine Fragen beantworten.
Wenn er sich dann entscheidet, Mitglied in einer Gemeinde zu werden und sich Taufen lassen möchte, werden der Lieblingsmann und ich ihn dabei unterstützen.

Mittwoch, 6. August 2014

Beim Arzt: U4 und Impfung

Heute musste der Babyjunge zum Arzt. Es standen die U4 und die 6-fach Impfung zusammen mit der Impfung gegen Pneumokokken an.
Die U4 hat er mit Bravour bestanden. Er ist jetzt 67 cm groß und wiegt 6600g.
Das erste Mal "richtig" impfen war für mich wohl schlimmer als für ihn. Eine Spritze in jeden Oberschenkel und danach war alles schon vorbei. Und nur ganz kurz geweint. Stolz war mein Mamaherz!
Ich hoffe, er bekommt heute Nacht kein Fieber, aber bis jetzt geht es ihm gut. Also Daumen drücken!


Der Kinderarzt hat uns noch zusätzlich zu den normalen Impfungen eine Impfung gegen Meningokokken Typ B empfohlen (Typ C wird mit einem Jahr gemacht). Die soll wohl ganz neu sein. Wir überlegen jetzt, ob wir den Babyjungen impfen lassen sollen, da die Spritzen mit 145 Euro pro Impfung sehr teuer sind und er in seinem Alter vier Stück bräuchte. Wenn er älter wird, werden es weniger. Vielleicht übernimmt die Krankenkasse ja doch was.

PS. Die Impfung gegen Rota Viren hatten wir an zwei Terminen nach der U3. Diese Impfung hat dem Babyjungen sehr gut gefallen. Kalt, süß und zum Schlucken. Nebenwirkungen hatte er davon keine. Außer, dass er Durchgeschlafen hat. Das hat mir sehr gut gefallen!
Die Impfung wird seit neustem auch von den Krankenkassen übernommen. Juhey!!!

Freitag, 25. Juli 2014

3 Monate Mama sein

Mein Sohn ist jetzt genau 3 Monate alt. Das bedeutet, ich bin jetzt seit genau drei Monaten offiziell Mama.
In den ersten Wochen nach der endlosen Schwangerschaft, der anstrengenden Geburt und dem Besucherchaos, konnte ich es noch gar nicht so richtig fassen. Ich habe mich eigentlich immer noch wie ich selbst gefühlt, nur dass ich jetzt dieses kleine Wesen hatte, dessen Mutter ich jetzt sein sollte. Unbegreiflich für mich. Und doch war ich auch da schon Mama. Ganz intuitiv.
Inzwischen ist der Gedanke angekommen und ganz fest verankert in mir. Ich bin Mama!
Und ich merke, dass ich mich verändert habe. Meine Sicht auf manche Dinge ist eine andere geworden. Viele alte Probleme sind belanglos für mich geworden. Ich kann gar nicht verstehen, warum ich damals darüber gegrübelt habe.
Auf der anderen Seite mache ich mir heute Gedanken über Themen, an die ich vorher keine Sekunde verschwendet hätte. Ich bin wohl doch ein Stück weit so geworden wie ich eigentlich nicht sein wollte. Mamas, die alles nach Plan machen und alles kontrollieren wollen, waren für mich der pure Horror. Ich wollte alles intuitiv und auf die Bedürfnisse des Kindes eingehend machen. Einfach locker sein und Spaß an der Mama-Kind-Sache haben. Ich hoffe, dass schaffe ich.
Bis Anfang Oktober bin ich mit dem Babyjungen noch zuhause. Dann geht die Uni für mich wieder los und ich muss wirklich sagen,  dass ich mich sehr darauf freue. Die Zeit zuhause kann ich nur genießen, weil ich weiß, dass es nicht ewig so weiter geht.
So das war es erstmal über mich. Ich freue mich jetzt auf unseren Urlaub im drei Wochen und genieße das schöne Wetter.

Eure E.

Mama und Handy

Kinder wie die Zeit vergeht

Hallo ihr Lieben da draußen

ich habe wirklich sehr sehr lange nichts mehr von mir uns hören lassen. Fangen wir mit dem Babyjungen an:
so wirklich ist er gar kein Baby mehr. Oder eigentlich schon noch, aber er kann auf einmal wahnsinnig viel. Er ist jetzt genau 12 Wochen und drei Tage als, ungefähr 67 cm groß und ich schätze mal bestimmt 6 kg schwer.

Das Schlafen klappt eigentlich ganz gut. Er geht mit uns so gegen viertel nach 10 ins Bett, nachdem er schon vorher auf der Couch geschlafen hat, und schläft dann bis ca. um 6 Uhr durch. Damit können wir alle ganz gut leben. Natürlich ist auch mal eine Nacht dabei, in der er noch was trinken möchte oder einfach so unruhig ist, aber die "guten" Nächte überwiegen bei weitem. Puuh!
Zu trinken geben wir ihm die Bio Pre Milch von Babylove. Damit hatten wir bis jetzt überhaupt keine Probleme. Der kleine Mann verträgt sie gut (was ja die Hauptsache ist), außerdem ist sie im Laden immer da und beim Preis mit 4, 50 € fast unschlagbar. Im Moment bekommt er ca. 6 bis 7 Flaschen mit 170 ml am Tag. Mitte September wollte ich mit der Beikost anfangen. Ich kann mich aber noch nicht so entscheiden mit welchem Brei ich er anfangen soll und wie wir die ganze Sache insgesamt angehen sollen.
Falls da jemand gute Tipps hat, bitte melden.


Und sonst so?! Er ist immer noch ein sehr ausgeglichener, fröhlicher Junge, der überhaupt keine Scheu vor fremden Leuten oder neuen Situationen hat. Dafür bin ich sehr dankbar. Deshalb kann ich ihn auch ohne Probleme überall mit hin schleppen. Was ich auch mache.
Im Moment übt er ganz fleißig das Umdrehen. Vom Rücken auf den Bauch klappt es schon sehr gut. Andersherum ist es noch schwieriger. Außerdem hasst er die Bauchlage, was ihm immer dann einfällt, wenn er grade auf dem Bauch liegt.
Beim Greifen ist er meiner Meinung nach schon sehr weit. Eine Rassel greifen und halten ist schon seit Wochen kein Problem, genauso wie der Spielbogen an dem sich immer fleißig hochgezogen wird.


Und das Schönste ist das Geschichten erzählen. Er sabbelt und lacht den ganzen Tag. Ich bin ganz entzückt!

Das war jetzt lang, aber es ist ja auch viel passiert.

Viele Küsse

(Nächstes Mal mehr über mich)


Mittwoch, 4. Juni 2014

Gekauft

Drei kleine Bübchen sind am Samstag in den Kleiderschrank des Babyjungen gezogen um dort hilfsbereit drei Pullover an der Stange zu halten.
Gefunden haben wir diese niedlichen Gesellen bei Zara home in Düsseldorf.
Mit 11,99 € für drei Stück ist der Preis zwar etwas happig, aber ich konnten ihnen nicht widerstehen...
(Zum Hosen halten sind sie übrigens auch zu haben)




Donnerstag, 29. Mai 2014

Letzte Woche: 4 Wochen

Ich wollte die Letzte - Woche - Posts etwas übersichtlicher und für mich leichter zu erstellen gestalten. In einer Woche passiert so unglaublich viel, dass es mir wirklich schwer fällt mich an alles zu erinnern.
Also versuchen wir es einmal so:

Babyjunge
Das mag ich: kuscheln, baden
Nicht so schön: Bauchschmerzen
Neu: der Spielbogen wird immer interessanter
Mama&Papa
Der schönste Moment: die erste Nacht, in der der Babyjunge nur zwei mal kam
Der schlimmste Moment: immer wieder Bauchschmerzen
Wir freuen uns auf: schönes Wetter und grillen
Neu: unser Kind ist wahnsinnig schnell wahnsinnig groß geworden (6 cm in 4 Wochen)

Freitag, 23. Mai 2014

Letzte Woche: 3 Wochen


Letzte Woche ist wahnsinnig schnell vergangen. Ich komme gar nicht hinterher...
Der Lieblingsmann musste wieder zur Arbeit und dort fleißig sein.
Der Babyjunge und ich versuchen immer noch uns ein zu pendeln und einen Rhythmus hinzugekommen. Es klappt aber schon ganz gut. Besonders weil er tagsüber so pflegeleicht ist und meist schläft. Da bekomme ich den Haushalt gut gemacht habe sogar noch so viel Zeit übrig, dass ich mich manchmal echt langweile.
Ganz im Gegensatz zu nachts. Er kommt immer noch alle 2 Stunden und in zwei Nächten konnte er ganz schwer wieder einschlafen. Vielleicht ein Schub?
Sonst waren wir diese Woche viel unterwegs. Einmal mit meiner Schwester bei Ikea (Kleinigkeiten kaufen) und dann mit dem Lieblingsmann an der Xantener Nordsee (Sommersprossen wachsen lassen) und mit der lieben Freundin+Hund spazieren gehen und Kaffee trinken. Außerdem habe ich viel zu viel Geld in der Stadt ausgegeben...