Montag, 20. Oktober 2014

Ein bisschen Privatsphäre, bitte.


Wenn man sich ,wie ich als Mutter, dazu entschließt, unter die Bloggerinnen zu gehen, muss man sich natürlich überlegen, wie man mit seiner eigenen, aber viel wichtiger, der Privatsphäre seines Babys und der gesamten Familie umgeht.
Es gibt so viele Blogger, die alle unterschiedlich mit dem Thema umgehen. Ich will nur sagen, dabei gibt es kein richtig oder falsch. Das sind Entscheidungen, die jeder Blogger und jede Mutter alleine treffen muss. Und jeder geht damit anders um. Manche veröffentlichen den Namen der Kinder oder Fotos von deren Gesichtern, andere sind da etwas empfindlicher.
Ich habe mich dafür entschieden, mein Kind so weit wie nur irgendwie möglich zu schützen (und mir ist durchaus bewusst, dass es widerspüchlich ist, weil mein Sohn ein großes Thema auf meinem Blog ist). Trotzdem möchte ich weder sein Gesicht im Internet zeigen, noch seinen Namen nennen. Und auch nicht den Namen meines Mannes oder meiner Freunde.
Das ist meine persönliche Entscheidung. Jeder kann das so handhaben wie er möchte. Ich mache es so.

Ich habe mich dafür aus zwei Hauptgründen entschieden:

1. Es gibt genügend Idioten im Internet, die Quatsch machen mit Bildern von kleinen Kindern. Ich möchte nicht, dass so was mit dem Bild meines Kindes gemacht wird. Ich kann gar nicht ausdrücken wie grausig, furchtbar und abartig ich das finde, was manche Menschen mit kleinen Kindern anstellen. Und wenn ich mir vorstellen, dass passiert mit den Bilden des Herzjungen, bricht mir das Herz.
2. Ich bin ohne Internet aufgewachsen. Als ich so alt war wie mein Sohn jetzt, gab es noch kein Internet. Wir Kinder der 90er kamen erst so mit 12/13 Jahren damit so wirklich in Berührung. Trotzdem gibt es genügend peinliche Fotos von mir, von denen ich auf keine Fall möchte, dass sie öffentlich werden. Ich kann mir denken, dass dies auch für meinen Sohn gilt.
Wer möchte schon, dass seine Kumpels irgendwann darüber lesen, wie oft man in die Windeln gemacht hat oder wann man das erste Wort gesprochen hat. Das sind persönliche Ereignisse, von denen man vielleicht nicht möchte, dass die ganze Welt sie weiß.

Obwohl diese Gründe für mich im Vordergrund stehen, finde ich trotzdem, dass sie das bloggen nicht ausschließen. Nur halt mit einigen Einschränkungen.
Schließlich ist es in erster Linie ein Blog über mich und dann erst über den Herzjungen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen